News rund um
das Thema "Mitarbeiter"

Konflikte lösen

Unternehmen geben sich nach außen gerne glänzend und makellos modern. Unglaublich „agil“ sind sie sowieso. Jedes noch so kleine Ereignis wird als Event gepostet. Den trendigen Begriffen sind keine Grenzen gesetzt. Die Geschäftsführungen möchten im „war of talents“ unbedingt gewinnen. Leider kommen oft nicht die großen Talente an Bord, sondern nur die mittelmäßigen und die richtig guten Mitarbeiter mit Know-how verlassen die Firmen. Warum eigentlich?

Hinter der schicken Fassade, intern, da brodelt es sehr häufig. Mitarbeiter, die diese Unternehmen verlassen haben, beklagen sich im Bekanntenkreis und in den einschlägigen Firmen-Bewertungsportalen über schwelende Konflikte, die nach dem Motto „Das müssen die unter sich ausmachen, die sind ja alt genug…“ abgetan werden. Führungskräfte setzen Mitarbeiter unter Druck, lassen sie nicht kreativ und eigenverantwortlich arbeiten. Teams, die miteinander an einem Projekt arbeiten sollen, bekriegen sich wegen jeder Kleinigkeit. Gefrustete Kollegen, die keinen Ausweg aus ihrer Jobhölle sehen, sprengen mit ihrer schlechten Laune jedes gute Miteinander im Team.

„Die beruhigen sich schon wieder“ heißt es da gerne. Blos nicht daran rühren denken viele Vorgesetzte. Hauptsache nach außen und dem ganz großen Chef gegenüber sind wir gut aufgestellt. Auf diese Weise entsteht eine Boomerang-Situation. Durch das nicht daran rühren verschlimmert sich der Konflikt und die Fronten verhärten sich nur noch mehr. Das Konfliktthema taucht immer wieder auf und beeinträchtigt eine gute Zusammenarbeit erheblich. Aus einem einstmals wendigen Schiff wird so ein lädierter Kahn.

Je früher Sie daher als Führungskraft einen Konflikt ansprechen, desto besser ist es. In einem frühen Stadium können Sie den Konflikt eventuell ohne fremde Hilfe lösen oder zumindest deeskalierend wirken. Sie sind besorgt wegen der Wirkung nach außen oder fürchten den Verlust der guten Arbeitsatmosphäre? Nur die Klärung bringt Ihnen Ansehen. Sie gewährt ein geschmeidiges Weiterarbeiten und stellt eine gute Arbeitsatmosphäre sicher, in der sich Mitarbeiter sicher und stabil fühlen.

In der Regel erkennen Sie einen Konflikt daran, dass es keine offene Gesprächsatmosphäre mehr gibt. Es geht um viel mehr als nur anderer Meinung zu sein. Kollege halten untereinander wichtige Informationen zurück. Klatsch und spitze, verletzende Bemerkungen fallen. Es gibt nur Dienst nach Vorschrift. Fehler treten vermehrt auf, die Suche nach dem Schuldigen wird ausgiebig betrieben. Entscheidungen werden sehr lange hinausgezögert.

Stecken Sie Ihre Erwartungen im Gespräch mit den streitenden Parteien jedoch nicht zu hoch. Wenn jede Seite der anderen Seite Entgegenkommen signalisiert und bei ihren Interessen Abstriche macht um weiterhin zusammenarbeiten zu können, ist ein Ergebnis erreicht. Es ist auch eine Lösung, wenn beide Parteien erkennen, dass Sie gar nicht mehr miteinander arbeiten können und sich trennen müssen.

Falls der Konflikt jedoch schon sehr eskaliert ist, die Vermittlung durch Sie nicht mehr angenommen wird oder nichts mehr bringt, holen Sie sich Hilfe durch einen Konfliktmoderator oder Mediator. Diese Fachleute arbeiten mit erprobten Konfliktlösungs-Tools und verfügen über eine große methodische Vielfalt. Sie arbeiten gemeinsam mit den streitenden Parteien um eine Win-win-Lösung zu finden, von der jede Seite profitiert. Den Experten gelingt es die genaue Konfliktart zu identifizieren und entsprechend darauf zu reagieren.

Warten Sie bei einem Konflikt nicht zu lange – reagieren Sie jetzt!

„Sehr positives Auftreten. Viele praktische Übungen und Hintergrundwissen.“

Trainings-Teilnehmer